#AskPackersGermany – Week 6 Bengals at Packers

Die Packers kommen aus der Bye-Week und treffen im Spiel gegen die Bengals am Sonntagabend auf einen alten Bekannten – Joe Flacco. Gegen diesen durften sie bereits in Woche 3 spielen, damals noch bei den Browns unter Vertrag. Haben die Packers diesmal mehr Glück gegen Flacco? Findet die Defense zu ihrer alten Stärke zurück und wird die OLine besser halten? Fragen über Fragen, die ihr uns gestellt habt. Viel Spaß mit unserer Inbox #AskPackersGermany!

Welcher Spieler wird explodieren? (harry_lambade / Instagram)

Micah Parsons. Er möchte einfach das letzte Spiel vergessen machen und führt die Defense voller Selbstbewusstsein aufs Feld, erwischt mehrfach Joe Flacco und unterstreicht, warum die Packers ihn ins Team geholt haben.

An welcher Stelle müssen die Packers eurer Ansicht noch dran arbeiten? (fabian.hof1 / Instagram)
Wird die O-Line reichen? (110prozent.mm / Instagram)

Aktuell ist die Offensive Line sehr dünn aufgestellt. Dies liegt an den aktuellen Verletzungen. Aaron Banks, Rasheed Walker und Zack Tom konnten in dieser Woche nur leichtes Training absolvieren. Jordan Morgan konnte wieder das komplette Training mitmachen. Anthony Belton konnte hingegen überhaupt nicht trainieren.

Es sieht also wieder etwas besser in der O-Line der Packers aus, sodass im Spiel gegen die Bengals vielleicht auch wieder mehr Rungame etabliert werden kann.

Hält die Misere mit den Verletzungen der Offensive Line an, werden die Packers hier noch einmal nachjustieren müssen.

Und dann wären da noch die Special Teams – das Sorgenkind der Packers in den letzten Jahren. Lassen wir das Thema einfach ruhen. Wir werden wohl noch erleben, dass in dieses Thema endlich einmal Ruhe einkehrt.

Trap Game, da man die Bengals ohne Burrow eventuell unterschätzt? (itsame_mario_92 / Instagram)

Die Bengals haben von den Browns Quarterback Joe Flacco verpflichtet, gegen den die Packers bereits in Woche 3 gespielt haben. Auch damals waren die Packers Favorit und taten sich enorm schwer gegen die Browns. Gegen die Cowboys war die Lage ähnlich und am Ende stand ein Unentschieden. Die Packers tun sich in dieser Saison (noch) schwer mit ihrer Favoritenrolle. Gegen die Cowboys hat die halbe O-Line gefehlt, was man an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen sollte.

Wenn die letzten Spiele eines gezeigt haben, dann das man den Gegner, besonders wenn er auf dem Papier nicht stark erscheint, nicht unterschätzen sollte. Gehen wir davon aus, dass der Coaching Staff alle Abteilungen sehr gut eingestellt hat und besonders auf die Problematik mit der Favoritenrolle hingewiesen hat. Die Bengals haben bisher in dieser Saison eine der schwächsten Offensive Lines der gesamten NFL. Die Packers sollten mit ihrem Pass Rush wieder besseren Zugriff auf das Spiel haben.

Glaubt ihr eher an einen Pass-oder Run-Heavy Gameplan? (mariusmies / Instagram)

Was auch immer Matt LaFleur sich überlegt hat, ich hoffe es sitzt und hat Erfolg. Da das Rungame in dieser Saison noch nicht so überzeugt hat, glaube ich, dass der Gameplan eher auf das Passing Game ausgerichtet sein wird. Entscheidend wird aber sein, dass die Offensive Line hält und damit Jordan Love genügend Zeit hat, den Ball an seine Receiver zu adressieren.

Dankbar ist aber auch, dass Matt LaFleur eher auf das Rungame ausweichen wird, wenn die Offensive Line noch nicht wieder voll einsatzfähig sein wird. In diesem Fall wird Jordan Love versuchen, den Ball möglichst früh los zu werden.

Wenn alles optimal läuft, sehen wir einen guten Mix aus beiden Varianten, so dass die Offense variabler ist.

Bräuchte MLF einen „richtigen“ OC, um sich besser auf Spielsituationen einstellen zu können? (rockhound0184 / Instagram)

Mit Adam Steanavich hat Matt LaFleur einen „richtigen“ Offensive Coordinator. MLF übernimmt das Playcalling der Offense nur lieber selber. Ich finde, MLF hat dies bisher auch ganz gut gemacht – ein paar Ausnahmen mal abgesehen. Aber wer liegt schon immer richtig mit seinen Entscheidungen. 😉

Findet die Defense gegen den Backup Quarterback zu alter Stärke? (suhn912 / Instagram)

Ja, auch weil Micah Parsons am Sonntag seiner Führungsrolle auf dem Feld absolut gerecht werden wird. Zeigt er seine Stärke, hebt dies die ganze Defense auf eine höhere Stufe. In den ersten beiden Spielen hat man deutlich gesehen, dass seine Präsenz und auch seine Stärke, der Defense Stabilität und Selbstvertrauen gibt.

Welche Formation bevorzugt die Defensive in der Secondary? (mafo1887hh / Instagram)

Die Defense der Packers ist sehr variabel, weshalb man nicht von einer klaren Formation sprechen kann. Den Ausgangspunkt bildet eine 4-3 Formation, also mit 4 Lineman und 3 Linebackers dahinter. Die Coverage ist in der Regel eine Zone Defense. Außerdem versucht Defensive Coordinator Jeff Hafley mit dem 4-Men-Rush Druck auf den gegnerischen Quarterback auszuüben. Lediglich vier Pass Rusher bedeutet auch, dass man mehr Spieler in Coverage hat. Die Packers wollen defensiv das Spiel „vor sich halten“. Big Plays verhindern und die Gegner zu langen Drives zwingen ist das Ziel. In klaren Passing Downs, kann dann der Pass Rush um Micah Parsons seine Stärke so richtig zur Geltung bringen.

Die Packers spielen dabei hauptsächlich in ihrer Base Formation (also 4 Defensive Backs) bzw. in der Nickelformation (5 Defensive Backs). Das ist jedoch aber stark abhängig von Formation bzw. Personnel auf der Gegenseite.

Was ist euer Tipp? (re_ne_s1517 / Instagram)

Die Packers finden zurück in die Spur. Die Defense erwischt einen Sahnetag. Die Offense zeigt, was sie drauf hat und die Packers fegen die Bengals mit 10 – 40 aus dem heimischen Lambeau Field.

Dies waren eure Fragen für diese Woche. Wir lesen uns in der kommenden Woche wieder.

Euer
Winnie

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