Verdienter Heimsieg gegen die Dolphins! Die Packers mit dem nächsten überzeugenden Auftritt im heimischen Lambeau Field. Schon früh im Spiel sorgten die Packers für klare Verhältnisse und führten zur Halbzeit bereits mit 24 zu 3.
In der zweiten Halbzeit wurde es nochmal kurzzeitig etwas enger, aber die Defense sorgte mit einem Stand an der Goalline für die Entscheidung im vierten Quarter.
Auf einem Blick
- Nahezu perfekte erste Halbzeit
- Allgemein keine wirklichen Fehler
- Herausragender Tucker Kraft
- Game gemanaged – Die Packers waren nahezu immer Herr der Lage
Perfekter Start?!
Die Packers begannen mit dem Ball nach einem sehr guten Return von Keisean NIxon fast an der Mittellinie. Wie gewonnen so zerronnen. Jordan Love überwarf tief seinen Receiver Jayden Reed völlig frei und so musste die Offense wieder runter. Aber nicht so schnell. Punter Daniel Whelan setzte den Ball eigentlich perfekt an die 9 Yard Linie. Doch Dolphins Returner Malik Washington konnte den Punt nicht festhalten. Packers Gunner Robert Rochell konnte diesen für die Hausherren sichern.
Nach einem Lauf von Runningback Josh Jacobs, fand Quarterback Jordan Love seinen Receiver Jayden Reed zum ersten Touchdown des Spiels.
Nun kam aber dann doch die Offense der Gäste das erste Mal aufs Feld. Nach einem schnellen 1st Down durch ihren Runningback De’Von Achane hat sich Miami aber selbst ein Bein gestellt. Nach einem Sack von Packers Pass Rusher Lukas van Ness, kassierten die Dolphins noch eine Unnecessary Roughness Strafe, sodass ihr erster Drive damit beendet war.
Nach einer fast Interception durch einen tipped Pass von Receiver Dontayvion Wicks, kam die Offense der Packers wieder in Schwung. Tight End Tucker Kraft und die Runningbacks Emanuel Wilson und Josh Jacobs brachten die Packers schon in die Redzone. Eben letzterer Jacobs konnte dann auch problemlos den nächsten Touchdown zum 14 – 0 erlaufen.
Hallo Pass Rush
Die Dolphins fanden nun auch statt. Wie üblich erst über das Laufspiel, hier über Runningback De’Von Achane und über den Tight End Jonnu Smith. Die Packers konnten Quarterback Tua Tagovailoa aber erst in der Redzone stoppen, sodass die Gäste mit 3 Punkten aufs Scoreboard kamen.
Offensiv mussten die Packers allerdings nach nur einem neuen 1st Down das Feld wieder verlassen. Nun ist aber der Pass Rush der Packers (endlich) aufgewacht. Erst kam Rashan Gary zwar knapp zu kurz und konnte „nur“ einen Hit verbuchen. Doch dann konnte Lukas van Ness sich deutlich gegen den Top Left Tackle Terron Armstead durchsetzen und einen Sack verbuchen. Weil Sacks selten allein kommen, legte Kingsley Enagbare direkt den nächsten nach und beendete den Drive.
Die Offense übernahm bei noch gut 3 Minuten. Davon wurde aber nur die Hälfte gebraucht. Receiver Christian Watson und Ex-Miami Runningback Chris Brooks brachten die Offense um Jordan Love in die Redzone. Dort fand er direkt seinen Go-To-Guy Jayden Reed zum nächsten Packers Touchdown.
Die Dolphins wollten selbiges auch noch einmal versuchen. Schnell das Feld für Punkte zu überqueren. Bis zur Redzone gelang es den Dolphins auch. Meistens wieder über ihren Tight End Jonnu Smith. Dort überwarf Quarterback Tua Tagovailoa beim 4th Down aber Receiver Tyreek Hill. Die Packers übernahmen noch einmal mit 22 Sekunden und allen drei Timeouts. Tight End Tucker Kraft und Runningback Chris Brook brachten hier die Mannen aus Green Bay in Field-Goal-Range und Kicker Brandon McManus verwandelte aus 46 Yards zum 24 – 3 Pausenstand sicher.
Gelernt von Sonntag
Die Dolphins kamen mit dem Ball aus der Kabine und haben ihn nach drei Spielzügen wieder abgegeben. Etwas besser machten es die Packers. Erst konnte Receiver Christian Watson einen ähnlichen Ball, den er am Sonntag gegen die 49ers hat fallen gelassen, dieses Mal festhalten für einen Raumgewinn von 46 Yards. Im Anschluss fing Jayden Reed einen Pass für zehn Yards Backshoulder mit einer Hand. Zum Ende des Drives blieb jedoch „nur“ das Field Goal stehen.
Noch mal Spannung?
Die Dolphins fanden nun besser ins Spiel. Erst, wie zuvor auch über Tight End Jonnu Smith und Runningback Raheem Mostert konnten die Gäste nun auch ihre Receiver in Aktion bringen. Jaylen Waddle brachte die Mannen aus Florida zunächst in die Redzone, ehe Runningback De’Von Achane den ersten Touchdown für Miami erzielte. Derselbe Waddle sorgte auch für eine erfolgreiche Two-Point-Conversion.
Die Offense von Jordan Love musste das Feld allerdings nach einem 1st Down von Receiver Dontayvion Wicks wieder verlassen.
Und Miami? Machte genau dort weiter, wo sie im Drive zuvor aufhörten. Sie marschierten in sechs Minuten fast das ganze Feld herunter. Ja, nur fast, denn bei Goal to go an der #1 Yard Linie konnte die Packers Defense die Dolphins drei Mal stoppen. Das 4th Down Play endete in einem Sack von Quay Walker zum Turnover on Downs.
Nein! – Deckel drauf!
Runningback Josh Jacobs und Tight End Tucker Kraft hielten den Ball, die Packers Offense und vor allem die Uhr am laufen. Innerhalb von viereinhalb Minuten konnte die Offense um Jordan Love das Feld genau so weit herunter marschieren, wie die Dolphins zuvor. Eine Unneccessary Roughness Strafe gegen Elgton Jenkins zerstörte zwar die gute Feldposition. Das Field Goal von Kicker Brandon McManus aus 33 Yards war dadurch aber nicht in Gefahr und der alte 3-Score-Abstand konnte wiederhergestellt werden.
Die Miami Dolphins kamen zwar noch einmal das Feld herunter über ihre Receiver Jaylen Waddle und Tyreek Hill. der dazugehörige Touchdown von Hill hatte aber nur noch kosmetischen Charakter für das Ergebnis, da der folgende Onside Kick von Jayden Reed gesichert werden konnte. Die Two-Point-Conversion zu dem Touchdown war unvollständig.
Fazit
Ein überraschend entspannter Sieg steht nun in den Büchern. Die Packers haben in der ersten Hälfte ein nahezu perfektes Spiel abgeliefert. In Hälfte zwei kamen dann einige Fehler, gerade im 2nd Level gegen Waddle und Hill dazu. Allerdings hatten die Packers das Spiel gefühlt immer unter Kontrolle ohne wirklich Gefahr anbrennen zu lassen.
Mit dem Sieg stehen die Packers nun bei 9-3. Kommende Woche geht es, ebenfalls im Thrusday Night Game, nach Detroit zu den Lions, die gestern relativ glücklich gegen die Chicago Bears gewinnen konnten.
Damit kommen die Packers zwar noch nicht näher an die Lions ran, konnten aber einen sehr wichtigen Schritt Richtung Playoffs machen.
Alles weitere zum Spiele erfahrt ihr in den kommenden Tagen bei uns im Podcast und auf Social Media.
Mein Player of the Game: TE Tucker Kraft: 6 Receptions bei 7 Targets für 78 Yards und unzählige Blocks.
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