Review Preseason Week 3: Loss bei KC!

Auch im dritten Spiel, wie auch im Vorjahr schon, hat Headcoach Matt LaFleur sehr viele Starter der Packers nicht spielen lassen. Auf wen es zu achten galt hatte Sebastian euch gestern in der Preview einmal aufgezeigt – Preview Preseason Week 3: Packers at Chiefs. Ganze 25 Spieler haben sich nicht umgezogen. Darunter auch Rookie-Wide Receiver Christian Watson und Wide Receiver Sammy Watkins. Ebenfalls hat etwas überraschend Outside Linebacker Tipa Galeai nicht gespielt, dies ist aber auf seine leichte Verletzung zurückzuführen und vermutlich nur eine Vorsichtsmaßnahme.
Bei den Chiefs hat Quarterback Patrick Mahomes ebenfalls nicht gespielt.

25 Packers-Spieler waren beim Preseason Finale nicht dabei

Kommen wir nun zum Spiel. Grob zusammengefasst, war es hartes Stückwerk mit wenig High Level Plays und vergleichsweise vielen Drives beider Teams.

1. Viertel

Um es kurz zu machen: 3&Out, 3&Out, 3&Out, Kansas City Field Goal. Das war das Nennenswerte des ersten Viertels.
Die Packers hatten es zu Beginn auch zugegebenermaßen etwas schwer, da die erste Garde der Chiefs Defense auf dem Platz stand. So waren die ersten beiden Packers Drives nach zwei Läufen und vier Pässen zu Ende. Aber auch die Chiefs Offense (u.a. mit den Runningbacks Ronald Jones und Clyde Edwards-Helaire) kam im ersten Drive nicht über ein 3 & Out hinaus.

Durch einen guten Punt Return der Chiefs brauchten Quarterback Chad Henne und die beiden Top Runningbacks nur rund 36 Yards zu erzielen um in die nötige Distanz für Kicker Harrison Butker zum 3-0 für die Chiefs zu gelangen.

Was auf der einen Seite der Packers Special Teams schon nicht gut begann, ging auch auf der ball empfangenden Seite nicht gut weiter. Beim folgenden Kick Return durch Cornerback Rico Gafford kam ein Chiefs Safety ungeblockt durch und Gafford musste einen harten Hit nach nur 17 Yards Return einstecken.
Wie auch vergangene Woche gegen die Saints schien dieser Drive nach 3 Plays schon wieder beendet, doch eine Facemask Strafe rettete die Packers.

2. Viertel

Nach der Strafe legte die Packers-Offense so richtig los. Nach schnellen Pässen aus der Shot-Gut von Quarterback Jordan Love und verschiedenste Variationen des Rushings (Inside, Outside und End-Arounds), war es letztendlich Runningback Tyler Goodson, der nach einem sehenswerten Lauf und zwei broken Tackles aus 24 Yards den einzigen Packers-Touchdown des Tages erzielte.

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Auch der nächstes Kickoff muss hier wieder erwähnt werden, denn zwar machte Safety Tariq Carpenter ein gutes Tackling, aber Packers Safety Innis Gaines hatte sich in diesem Play eine Verletzung zugezogen und musste länger behandelt werden. An dieser Stelle gute Genesung.

Nach einigen Läufen und kurzen Pässen geschah der Fehler des Tages. Cornerback Rico Gafford und Safety Tariq Carpenter hatten sich entweder in der Übergabe des Gegners vertan oder waren auf unterschiedlichen Seiten im Playbook. Jedenfalls war Chiefs Tight End Matt Bushman komplett frei und es war ein leichtes für Quarterback Shane Buechele ihn zum 46 Yard Touchdown anzuwerfen.

Die Packers konnten im nächsten Drive da anschließen, wo sie vorher aufhörten, und überliefen das gesamte Feld mit einer klugen und abwechslungsreichen Kombination aus Pass und Laufspiel, ohne große relevante Fehler, bis zur Redzone. Ein False Start und eine Illegal Formation Strafe haben die Offense zurückgeworfen, sodass “nur” ein Field Goal zum 10-10 auf dem Scoreboard stand.
Im Folgenden konnte die Packers Defense ein schnelles 3& Out der Chiefs Offense forcieren, sodass Jordan Love in der ersten Halbzeit noch einmal 45 Sekunden bekam. Hier wollte er, und vielleicht auch Head Coach Matt LaFleur, zu viel. Quarterback Jordan Love warf Tight End Alize Mack tief in einer Doppel-Coverage an, überwarf ihn dabei leicht zur Interception. Das war damit auch der Pausenpfiff.

Jordan Love – Interception

3. Viertel

Auch hier steht zu Beginn das Special Team im Vordergrund, das einen 45 Yard Kick Return der Chiefs zuließ. Durch Läufe von Ronald Jones und schnelle Pässe aus der Shotgun von Quarterback Shane Buechele standen die Chiefs zügig an der Packers Goal line und so folge auch ziemlich schnell der nächste Chiefs Touchdown gefangen wieder von Matt Bushman.

Nach diesem Chiefs Scoring Drive hatte Jordan Love nur noch zwei weitere Drives, mit insgesamt 5 Pässen, die aber nicht mehr in etwas zählbares umgemünzt werden konnten.
Auch die Chiefs fanden nicht mehr wirklich zurück ins Spiel. Dies war aber insbesondere auch Packers Defensive Tackle Jack Heflin zu verdanken, der die Chiefs Offense zum Ende des dritten Viertels bei 4th & 1 zum Turnover on Downs stoppte.

4. Viertel

Für die Packers übernahm nun Quarterback Danny Etling. Es war aber deutlich zu merken, dass die Luft aus dem Spiel war. Sogar die Backups waren jetzt vom Feld und die Spieler, die möglicherweise um einen Platz im Practice Squad kämpften, bekamen die Chance sich zu zeigen.
Auf der offensiven Seite konnte dies aber von keinem der beiden Teams genutzt werden. Nahezu sämtliche Drives des letzten Viertels endeten in einem Punt nach wenigen Plays – bis auf den letzten Packers Drive. Es keimte noch einmal Hoffnung auf, als Quarterback Danny Etling das Feld über 61 Yard überbrückte, ehe aber auch hier, 36 Sekunden vor Schluss, der Drive in einem incomplete Pass bei 4th Down auf Wide Receiver Samori Toure endete und die Chiefs nur noch zum 17-10 Sieg für die Hausherren abknieen mussten.

Fazit

Was bleibt nach so einem Spiel zu sagen? Die Packers haben viele Starter geschont, die Chiefs weniger viele, bis nahezu keine.Insgesamt war es ein Spiel ohne große eklatante Fehler, wenn man das Special Team der Packers auslässt. Da waren es leider wieder einige Strafen und eine eher enttäuschende Leistung. Packers Beat Writer Andy Herman hat das gut auf den Nenner gebracht.

Mein Offensive Spieler des Spiels: WR Samori Toure, 6 Rec / 8 Tgt, 83 Yards
Mein Defensive Spieler des Spiels: DT Jack Heflin, 5-4 Tackles, 1 Tackle For Loss, 1 4th Down Stop –> Turnover on Downs

Dieser Wahl der Spieler der Units stellt die Meinung des Verfassers und nicht die Meinung des Packers Germany e.V. oder seiner Mitglieder dar.

Wie gewohnt gibt es am Donnerstag Reguläre Podcast-Folge mit einer kleinen verbalen Review auf dieses Spiel und einen detaillierten Blick auf das Roster der Packers. Bis Dienstag, 22 Uhr (deutscher Zeit) müssen die Green Bay Packers ihren Roster auch auf 53 Spieler verkleinern. Hier stehen also 27 Cuts an. Zudem werden ab Mittwoch auch die Practice Squads der Teams gefüllt.

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