#AskPackersGermany – Week 12 Packers @ Eagles

Die Niederlage gegen die Titans war unnötig. Die Playoffs scheinen in weite Ferne zu rücken. Montagnacht spielen die Packers beim No. 1 Team der NFC, den Philadelphia Eagles. Vor dem Spiel beantworten wir natürlich wieder eure Fragen in unserer wöchentlichen Inbox. Viel Spaß mit #AskPackersGermany!

Schafft man es mit einem Record von 9 – 8 in die Playoffs? (thomsd73 / Instagram)
Erreichen wir noch die Playoffs? (stv_97 / Instagram)
Sprint the table? (don_amarone / Instagram)

Die Teilnahme an den Play-Offs wird mit jeder Niederlage unwahrscheinlicher und die Packers haben noch ein paar handfeste Matches vor sich. Aktuell ist schwerlich vorstellbar, dass man all diese Spiele für sich entscheiden kann, aber entschieden ist noch nichts. Klar ist nur, dass es gegen die Eagles schon fast einen Sieg geben muss, wenn man noch ein Wörtchen im Play-Off-Rennen mitreden möchte. Bekannterweise ist das keine einfache Aufgabe und die aktuelle Verletzungsmisere der Packers ist ein zusätzlicher Stolperstein.

Am Donnerstag hatten die Eagles elf Spieler auf dem Injury Report. Zehn Spieler konnten limitiert trainieren und nur ein Spieler fehlte erkrankt komplett beim Training. Die Packers hatten 18 Spieler auf dem Report und fünf davon waren komplett mit “Did not practice” markiert.

Man kann es deutlich sagen: es wird ein gewisses Maß an Glück, an Fortune brauchen um das Ruder noch rumzureißen. Die individuelle Qualität ist auf vielen Positionen gegeben. Es musst jetzt einfach vieles (gar alles?) passen, dass man die Qualität auch mehr auf dem Platz sieht.

Habe Gerüchte gehört,, Rodgers spielt mit gebrochenem Daumen. Wisst ihr da was? (goodeatz_hk1 / Instagram)

Aaron Rodgers spielt seit Woche 5 mit einer Daumenverletzung. Behindern würde ihn die Verletzung nicht massiv und er habe schon mit schlimmeren Verletzungen, größeren Problemen gespielt. Eine Operation steht weder in der Saison noch nach der Saison aktuell auf dem Plan.

Werden wir die Eagles mit dem aktuellen Roster schlagen können? (alexliebert91 / Instagram)

Ich bin durchaus der Meinung, dass die Packers mit dem aktuellen Roster auch die Eagles schlagen können. Das Problem ist einfach, dass die Packers die Qualität, die das Roster hat, aktuell nicht auf das Feld bekommen. Natürlich sind wichtige Spieler verletzt. Verletzungen sind aber normal und für mich keine Ausrede, zumindest alles zu versuchen, das Spiel zu gewinnen.

Bestes Beispiel ist hier Aaron Rodgers, der durch ungenaue Pässe auch auf kürzester Distanz im Spiel gegen die Titans auffiel. Mit den bisher gezeigten Leistungen und einem mäßigen Playcalling, werden die Packers gehörig unter die Räder kommen.

Hoffen wir mal, dass die Packers frei aufspielen werden, denn als Favorit gehen sie nicht in das Spiel gegen die Eagles. Im Grunde können sie nur gewinnen, auch wenn das Spiel verloren gehen sollte, die Leistung aber stimmt.

Welchen Wide Receiver würdet ihr nächstes Jahr holen, wenn dies möglich wäre? (niklas_w17 / Instagram)

Ich habe Sebastian, unseren College Experten, mal nach seiner Meinung gefragt. Hier sein kurzes Speeddating zum Thema Wide Receiver in Runde 1:

Quentin Johnston – TCU
Körperlich der beste Receiver. Groß, kräftig, schnell, guter Route Runner. Einen solchen Typen hatte man schon länger nicht mehr in Green Bay. Sicherlich ein X-Receiver Typ, der exzellent zu den schnellen Watson und Doubs passen könnte.

Jalin Hyatt – Tennessee
Extrem schnell und sichere Hände. Das ist der Wide Receiver-Typ für Crossing Routes, der locker Separation schafft oder selbst tief geht, wenn andere Receiver mit kürzeren Routen das gegnerische Backfield nach vorne ziehen.

Jordan Addison – USC
Nicht unähnlich zu Hyatt, aber Addison dürfte mehr auf den Slot limitiert sein als Hyatt. Er ist zwar schnell, aber für Außen fehlt die Kraft, der Body. Als Slot Receiver (und da brauchen die Packers auch auf Dauer wen nach Cobb) sicherlich ein Premiumprodukt. Findet den freien Raum, ist shifty, hat gute Hände.

Ansonsten kann man noch Kayshon Boutte (LSU) nennen, der aber mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte. Jaxon Smith-Njigba (Ohio State) kann man ebenfalls in den Raum werfen, der aber in der jährlich extrem potenten Offense der Buckeyes schwer zu bewerten ist. Hat dort viel im Slot gespielt und besitzt dieses natürlich gute Spielgefühl, aber ist athletisch sicher der Schwächste (aber nicht schwach!) der oben genannten.

Einen my guy muss ich allerding noch droppen: Wenn man in Runde 3-4 noch einen Receiver anvisiert, dann ist A.T. Perry von Wake Forrest vielleicht auch ein Kandidat, der in keiner prominenten Offense spielt, aber doch stets abliefert. Jayden Reed (Michigan State) wäre zu Perry dort noch eine Alternative, denn Reed leidet unter ein absolut unrunden Saison bei den Spartans und hat mehr drauf als er im aktuellen Chaos zeigen konnte.

Rodgers benchen, Love Spielpraxis geben und im Draft einen 1st Round Receiver holen? (eva_shnbck / Instagram)

Nein! Solange noch Resthoffnungen auf die Playoffs bestehen, sollte Rodgers auch spielen. Jetzt die Saison abzuschenken, wäre falsch. Dies werden die Packers auch nicht machen. Rodgers wird auch im Spiel gegen die Eagles auf dem Feld stehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert