Upside Down 2023 Pre-Season Week 1

Endlich ist es wieder so weit. Packers Football is back! Und nicht nur die Packers sind zurück, sondern auch wir. Upside Down ist nach langer Pause wieder in den Startlöchern. Wie gewohnt gehen wir auf die positiven und negativen Dinge aus dem Spiel gegen die Cincinnati Bengals ein. Die Packers gewannen das Spiel mit 36:19! Hier bekommt ihr unsere Tops und Flops, sowie den Gewinner und den Verlierer in Upside Down zur Pre-Season Week 1.

Die Tops der Woche

On Fire

Dieses Team hatte Lust Football zu spielen. Die Aggressivität, der Einsatzwille und der Spaß war dem Team von Headcoach Matt LaFleur deutlich anzumerken. Man spürte eine hohe Energie über das ganze Spiel hinweg und zwar auf allen drei Seiten des Balles. Deutlich mehr und deutlich sichtbarer als es in Teilen der letzten Saison der Fall war. So darf das gerne weitergehen. Dies blieb natürlich auch Matt LaFleur nicht verborgen:

Here come the Upstepper

Es war nach dieser Offseason mit der Cap-Situation klar, dass einige Spieler aus dem Roster der Packers in diesem Jahr einen Jump machen müssen, um das Team auf einem hohen Level zu halten. Natürlich ist das nach einem Spiel noch nicht final zu beurteilen, aber einige Spieler konnten am vergangenen Wochenende schon Schritte nach vorne machen. Defensive Tackle T.J. Slaton spielte nur 8 Snaps, doch diese waren impressive. 2 Pressures und 2 Tackles konnte er in den wenigen Spielanteilen verbuchen (PFF Grade 89,5). Doch gab es einige Spieler, die eine positive Tendenz vorweisen konnten. Wide Receiver Samori Toure, Defensive Tackle Jonathan Ford, Edge Kingsley Enagbare und Offensive Lineman Zach Tom haben allesamt gezeigt, dass es einen Upstep in die richtige Richtung gab.

Breakdown zu T.J. Slaton vs. Cinncinati

Wide Receiver Battle

Es ist in vollem Gange. Der Kampf um die Plätze hinter Christian Watson und Romeo Doubs wird zu einer der spannendsten Prozesse in der diesjährigen Vorbereitung. Drittrundenpick Jayden Reed zeigte bei einem End Around seinen enormen Speed und mit einem starken Contested Catch, wozu er in der Lage ist. Sophomore Samori Toure legte 3 Caches für 56 Yards plus einen Kickreturn für 44 Yards auf, Fünftrundenpick Dontayvion Wicks startete mit 3 Catches für 68 Yards in sein erstes Spiel und Undrafted Rookie Malik Heath mit 3 Catches für 36 Yards. Zudem zeigte Heath starke Skills als Blocker. Es werden turbulente Wochen bis zum Saisonstart. Die Wide Receiver jedenfalls fighten für ihren Spot.

Embed from Getty Images

The Story of Emmanuel Wilson

Running Back Emmanuel Wilson schaffte historisches. Sein 80 Yard Touchdown war der längste Rushing Touchdown der Packers Pre-Season Geschichte. Wilson zeigte in dem Play eine gute Vision, eine gute Balance und vor allem, einen massiven Speed. In Open Space kam keiner mehr an in heran. 6 Carries für 111 Yards sprangen insgesamt im Spiel bei heraus. Zudem hatte er von PFF mit 93,5 die höchste Grade aller offensiven Spieler . Wilson bringt sich selbst für die Position des dritten Running Backs in eine gute Ausgangslage. Ein schöne Nebengeschichte hatte dieser Touchdown aber auch noch zu bieten. Es war das erste NFL Spiel in der Karriere von Wilson und das am 14. Todestag seines Vaters, den er viel zu früh verloren hatte.

Weitere positive Erwähnungen: Quarterback Jordan Love, Quarterback Sean Clifford, Offensive Lineman Elgton Jenkis, Outside Linebacker Kingsley Enagbare, Outside Linebacker Brenton Cox jr., Defensive Lineman Jonathan Ford und Cornerback William Hooper

Die Flops der Woche

Royce Newman

Zwei Pressures zugelassen und 2 Strafen verursacht und eine unterirdische PFF Grade von 35,5. Während andere Spieler immer wieder Schritte nach vorne machen, scheint Newman Schritte zurück zu machen. Auch in den Trainings oder in den Joint Practices mit den Bengals waren immer wieder Plays zu sehen, in denen Newman einfach nicht auf der Höhe war. Eigentlich müsste es eng werden für einen Platz im Roster, doch die geringe Tiefe auf der Guard Position könnte für ihn von Vorteil sein und ihn retten.

Embed from Getty Images

Devonte Wyatt

Devonte Wyatt ist sehr auffällig in den Camps bisher. Diverse Beatwriter loben ihn immer wieder und berichten wie disruptiv der Firstrounder von 2022 in den Trainings ist. Doch im Spiel gegen die Bengals war davon nichts zu sehen. PFF gradete ihn mit 29,1 als schlechtesten Spieler der Defense. Wyatt verlor seine Reps gegen die Backups der Bengals und einmal geriet er sogar so aus der Balance, dass es ihn zu Fall brachte. Wir haben die Flashes letztes Jahr gesehen, aber dieses Spiel war leider der berühmte Satz mit X.

Embed from Getty Images

Jonathan Owens

Der Kampf um den zweiten Starterspot auf Safety ist in vollem Gange. Jonathan Owens´Karten sahen vor dem Spiel gar nicht so schlecht aus, doch konnte er leider nichts daraus machen. Owens machte kein gutes Spiel (PFF Grade 35.0) und ließ bei einem verpassten Tackle ein Big Play der Bengals zu. Dabei ist das seine größte Stärke im letzten Jahr gewesen. Da muss definitiv eine Steigerung her, um die Chance auf den Platz als Starter zu wahren.

Embed from Getty Images

Weitere negativen Erwähnungen: Tight End Tucker Kraft, Outside Linebacker Lukas van Ness, Defensive Lineman Jason Lewan und die Wide Receiver Deuce Watts und Bo Melton

Gewinner der Woche

Carrington Valentine is a baller. Valentine ist nicht nur der bisher beste aus der 2023er Rookie Klasse sondern auch der auffälligste Spieler seit dem Start des Trainingscamps. Und so hat er auch gespielt. 29 Snaps, 89,8 PFF Grade, eine Interception, 4 Tackles, 2 Passbreakups und bei 6 Targets nur 2 Catches für 16 Yards zugelassen. That is Impressive. Diese Statistiken sind Statistiken von Startern in der NFL. Valentine könnte die Cornerbackgruppe von der Qualität soweit nach oben befördern, dass die Packers vor ein Luxusproblem stehen, sobald Eric Stokes von seiner Verletzung zurückkehrt.

Verlierer der Woche

Wie kann es anders sein als Tight End Tyler Davis? Davis riss sich im Spiel gegen die Bengals das Kreuzband und fällt für die gesamte Spielzeit aus. Letztes Jahr in Packerskreisen noch verpöhnt, entwickelte Davis sich zu einem wichtigen Spieler in den Special Teams. Er hatte dort von allen Spielern in der vergangenen Saison die meisten Snaps. Zudem sollte er auch eine tragende Blockingrolle in der Offense einnehmen. Dies ist nun leider nicht mehr möglich. Gute Besserung, Tyler Davis!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert