Upside Down – Preseason Week 3

Mit der heutigen Ausgabe Upside Down, schließen wir auch endlich die Preseason ab. Nach der 10 – 17 Niederlage im Arrowhead Stadium gegen die Kansas City Chiefs, haben sich wieder einige Tops und Flops heraus kristallisiert. Darüber hinaus gab es im Zuge der Cut-Downs auf 80 Spieler auch eine Überraschung – dazu später mehr.

Heute Abend stehen noch die Cut-Downs auf 53 Spieler an und am Wochenende ist dann spielfrei, bevor wir in die Regular Season starten. Mit dem Upside Down sind wir dann in 14 Tagen und hoffentlich dem ersten Sieg im Gepäck, für euch zurück.

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Die Tops der Woche

Matt LaFleur uneigennützig

Unser Head Coach pflegte schon in der Vergangenheit den Trend, in der Preseason das Play Calling abzugeben. Dieses Jahr war dazu bisher allerdings nichts bekannt. Im Spiel gegen die Chiefs hat dann aber Offensive Coordinator Adam Stenavich die Chance dazu bekommen. Für die Assistent Coaches ist das stets eine sehr gute Möglichkeit sich zu entwickeln und dazu zu lernen.

Schweizer Taschenmesser Amari Rodgers

Im Training deutete sich schon an: Amari Rodgers scheint seine Rolle in der Offense gefunden zu haben. Viele haben im letzten Jahr schon eine Rolle erwartet, die der Deebo Samuels ähnelt. Genau das scheint jetzt auch einzutreffen. 4 Catches für 39 Yards sind eine gute Ausbeute. Dazu kamen 3 Läufe für 17 Yards (5.7 avg). Mit einem Jet Sweep unterstrich er noch mal seine Vielseitigkeit.

Running Backs Coach Ben Sirmans

Warum Ben Sirmans? Er hat einen großartigen Job bei den Running Backs gemacht. Zuletzt duellierten sich mit Tyler Goodson und Patrick Taylor 2 Spieler um den vakanten 3. Platz für den noch verletzen Kylin Hill. Beide Spieler konnten sich zeigen und sind zusammen für 62 Yards und einen TD gelaufen. In der Tiefe der Position brauch man sich also wenig Sorgen machen – gute Arbeit, Coach Sirmans.

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Pat O’Donnell

In den letzten Jahren war die Position des Punters oft von Inkonstanz geprägt. Wenn es kalt wurde, haben die Punter oft abgebaut und diese Befürchtung muss man bei O’Donnell nicht haben – in Chicago war er das bereits gewohnt. O’Donnell haut einen nach den anderen raus und hat mit einem knapp 70 Yard Punt aus der eigenen Endzone für Aufsehen gesorgt. Wir scheinen endlich einen konstanten Punter zu haben.

Die Flops der Woche

Special Teams

In der 2. Ausgabe Upside Down finden sich die Special Teams erneut aufseiten der Flops. Die Hoffnung ist, dass sich das zur Regular Season ändert, weil viele involvierte Spieler vermutlich nicht mehr im Kader sein werden. Die Return Units waren unterirdisch. Schlechtes Tackling, schlechte Returns, schlechte Coverage, muffed Punt, Flags. Eigentlich war wieder alles dabei, was wir gehofft hatten, hinter uns gelassen zu haben.

Spielzeit und Rhythmus der Starter

Vorweg muss natürlich erwähnt werden, dass wir durch das Schonen unserer Starter Verletzungen verhindert haben. Das ist natürlich gut. Andererseits haben die meisten Starter auch keinerlei Spielzeit bekommen und das birgt Gefahren. Letztes Jahr ist man damit nicht gut gefahren. In Week 1 war man wenig im Rhythmus und wirkte gegen die Saints rostig und kam zurecht unter die Räder. Selbst ein Brady hat Preseason-Snaps gespielt.

Situational Football

Jordan Loves bester Drive wäre nahezu in einem Touchdown geendet. Bei einem 1st and Goal haben die Packers die Kunst geschafft, nur noch rückwärts zu gehen. Anstatt den Ball einfach über die Linie zu laufen, hat man innerhalb von 5 Spielzügen ganze 3 Flags produziert. Man hat sich selbst ins Bein geschossen und musste sich mit einem Field Goal begnügen. Das sollte besser nicht passieren.

Starting Offensive Line

Die aktuell vermeintliche Top-Line hatte gegen die Chiefs Starting Front einige Probleme und da sollten alle Alarmglocken angehen. Gelinde gesagt ging zum Anfang des Spiels herzlich wenig. Weder die Pass Protection noch das Run-Blocking waren ausreichend. Die rechte Seite mit Jake Hanson und Royce Newman wirkte überfordert. Dumme Strafen gegen Nijman und Hanson Runden das Gesamtbild ab. Die Rückkehr von Bakhtiari und Jenkins kann gar nicht früh genug kommen.

Gewinner und Verlierer der Woche

Der Gewinner in dieser Woche heißt Samori Toure. Er befindet sich mit Juwann Winfree in einem engen Kampf um den vermeintlich letzten Platz im Kader. Toure, hat mit 6 Catches für 83 Yards ordentlich Werbung in eigener Sache gemacht und seinen Kontrahenten in den Schatten gestellt.

Der Verlierer diese Woche heißt Vernon Scott. Während des Camps und zu Beginn der Preseason noch Safety Nummer 3, kam letzte Woche der überraschende Cut. Scott ist zwar verletzt und kam durch die Waivers zurück auf die Injured Reserve, aber vermutlich wird man sich hier auf ein Injury Settlement einigen und getrennte Wege gehen.

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