Wohin könnte es Aaron Rodgers ziehen?

Die Conference Championships sind in den Büchern und der Super Bowl steht vor der Tür, die Packers befinden sich allerdings schon längst in der Offseason und einmal mehr dreht sich dabei alles um Quarterback Aaron Rodgers. Geht er in Rente? Bleibt er ein weiteres Jahr? Oder versucht er sein Glück bei einem anderen Team und wird getradet? Absolut alles ist auf dem Tisch und denkbar. Kalle hat in seinem Artikel schon Gründe für eine möglicheTrennung genannt – und nachdem NFL Insider Adam Schefter berichtete, dass ein Trade für beide Seiten eine wirklich realistische Option ist und die Packers bevorzugen ohne Rodgers weiterzumachen, werden wir uns in diesem Artikel auch diesem Thema widmen. Aber welche Teams sind eigentlich potenzielle Trade Partner?

Infrage kommen auf den ersten Blick so einige Teams, die wirklich Bedarf auf Quarterback haben. Am Ende müssen diese Teams aber auch genug Geld zu Verfügung haben, um den Vertrag von Aaron Rodgers übernehmen zu können. Das grenzt nämlich schon mal einige Teams aus, die eben nicht genug Cap Space zu Verfügung haben. Ausschließen können wir auch die komplette NFC North – Aaron Rodgers ist „Owner“ der Bears, aber ihr Quarterback wird er sicher nicht. Allgemein ist die Wahrscheinlichkeit, dass Aaron Rodgers innerhalb der NFC bleibt, deutlich geringer. Ein Bericht besagt auch, dass die Packers ihn nur in die AFC traden würden. Rodgers selbst hat auch verdeutlicht, dass er keinen Rebuild möchte bzw für kein Rebuilding-Team spielen wird – auch das schließt wieder einige Teams aus. Wer also könnte mit Rodgers ein Contender sein, hat den nötigen Cap Space und die Ressourcen für einen möglichen Trade?

Las Vegas Raiders

Die Las Vegas Raiders kommen natürlich zu allererst in den Sinn. Die Raiders werden sich von Quarterback Derek Carr trennen und sind auf der Suche nach Ersatz. Hier lockt natürlich eine Réunion mit Davante Adams. Das Duo Rodgers/Adams hat über Jahre in Green Bay beweisen können, dass sie eine ganze spezielle Verbindung haben.

Die Raiders werden auch nach einer Entlassung oder einem Trade von Carr genügend Cap Space haben, um einen Rodgers Trade zu ermöglichen. Das Team hat gerade in der Offense einige Waffen zu Verfügung, die Rodgers gefallen dürften. Rodgers wäre auch deutlich dichter an seiner Heimat, ein Grund der Adams im letzten Jahr unter anderem schon nach Nevada gebracht hat. Die Raiders hätten auch genügend Picks, um einen Trade zu ermöglichen – darüber hinaus hat man im letzten Jahr schon erfolgreich miteinander verhandeln können.

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New York Jets

Die New York Jets sind vielleicht der heißeste Kandidat von allen. Die Jets haben ein junges, aber extrem talentiertes Team und könnten mit Aaron Rodgers und einer guten Offseason ein Contender werden. Die Defense ist jung und steht an der Schwelle, eine echte Top Unit in der NFL zu werden. Auch offensiv sind die Jets mit viel Talent gespickt. Man hat die nötigen Picks, den nötigen Cap Space und ist Berichten zu Folge bereit, für einen Quarterback tief in die Tasche zu greifen. Der Reiz für Rodgers, den schlafenden Riesen vom Big Apple wieder zu wecken, sollte auch da sein.

Rodgers selbst nannte die Jets in der Pat McAfee Show unter der Saison „ein talentiertes und gut gecoachtes Team, dass nicht mehr mit den alten Jets zu vergleichen ist“. Joe Namath, der Träger der retireten Nummer 12 der Jets, hat angekündigt, seine Nummer für Rodgers wieder freizugeben, sollte er sich für die Jets entscheiden. Nathaniel Hackett, ehemaliger Broncos Head Coach, Offensive Coordinator der Packers und Freund von Rodgers, ist bereits als Offensive Coordinator in New York eingestellt worden – ein mögliches Argument mehr für Aaron Rodgers.

Indianapolis Colts

Was wäre eine Offseason bei den Indianapolis Colts, ohne für einen neuen Quarterback zu traden? Bei den Colts ist die Fluktuation auf dieser Position sehr hoch, seitdem Andrew Luck vorzeitig und überraschend in Rente gegangen ist. Die Colts suchen seither nach einem passenden Nachfolger und waren dabei zuletzt wenig erfolgreich. Matt Ryan konnte überhaupt nicht überzeugen und wird die Colts wohl verlassen müssen. GM Chris Ballard steht jetzt unter Druck, endlich den passenden Quarterback zu finden.

Die Colts haben auch tatsächlich genügend Geld und Ressourcen, um einen Trade zu ermöglichen, und scheinen verzweifelt genug zu sein, um hier den Abzug zu drücken. Defensiv sind die Colts ein absolutes Top Team. Rodgers bekäme hier eine Elite Defense. Offensiv sind die Waffen allerdings rar gesät und die Offensive Line hatte große Probleme, den Quarterback zu beschützen. Darüber hinaus stehen die Colts noch ohne Head Coach da und und hätten nach einem Trade wenig Spielraum, um die Offense weiter zu verstärken.

Tennessee Titans

Die Tennessee Titans werden auch immer wieder genannt. Die Titans sind aber womöglich die unwahrscheinlichste Option. Ryan Tannehill ist immer noch der Quarterback der Titans und steht dort auch nächstes Jahr noch unter Vertrag. Tannehill war allerdings lange verletzt und die Gerüchte, dass die Titans sich von ihm trennen könnten, reißen nicht ab. Die Titans haben Stand jetzt auch keinen Cap Space, um Rodgers unter Vertrag nehmen zu können, im Gegenteil – man ist im Minus. Allerdings haben Sie keinerlei Probleme, einen großen Betrag an Cap Space zu generieren. In der Theorie wäre es also durchaus möglich.

Die Titans sind vor allem mit ihrer guten Defense in Erscheinung getreten. Etwas, dass Rodgers sicherlich gefallen würde. Das Team wird von Head Coach Mike Vrable hervorragend gecoacht und auch das Aaron Rodgers in der Pat McAfee Show erwähnt. Offensiv hat man mit Derrick Henry ein Monster im Laufspiel, allerdings ist man auf Wide Receiver wirklich dünn besetzt – etwas, das Rodgers sicher nicht gerne sieht.

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Fazit

Sollte das Szenario eintreffen und man möchte getrennte Wege gehen, dann sind die Optionen alles andere als üppig. Wenn man die NFC ausschließt, dann bleiben eigentlich nur noch zei Teams, die wirklich realistisch sind und Sinn ergeben würden. Das wären die Las Vegas Raiders und die New York Jets. Die Raiders sind auch eine mögliche Destination für Tom Brady und das macht die Jets vermutlich zur wahrscheinlichsten Option. Rodgers könnte schon, wie einst Favre, den Weg nach New York finden. Nathaniel Hackett könnte hier tatsächlich das Zünglein an der Waage sein – Rodgers müsste sich nicht mehr allzu viel umstellen und hätte einen vertrauten Coach als Play-Caller. Nichtsdestotrotz heißt es vorerst weiter warten – die Spekulationen werden in den nächsten Wochen jedenfalls nicht abreißen. Was denkt ihr, wohin könnte es Rodgers ziehen und was würdet ihr im Gegenzug an Picks haben wollen?

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