Preview Preseason Week2: Packers vs. Patriots

Es geht in die nächste Runde! Die Green Bay Packers spielen im zweiten Preseason Spiel gegen die New England Patriots. Wie schon letzte Woche gab es unter der Woche zwei Joint-Practices zwischen den beiden Teams. Doch was bedeutet das für die Partie?

Was muss man wissen?

Das Spiel findet heute um 02:00 Uhr (deutscher Zeit) in Green Bay im Lambeau Field statt. Da es in Green Bay stattfindet, schicken die Packers auch die eigenen Kommentartoren und Experten ins Rennen. Kommentiert wird das Spiel von Kevin Harlan (play-by-play) und John Kuhn, ehemaliger Packers Fullback als Analyst. Gezeigt wird das Spiel über den Gamepass (DAZN). Es wird gutes Wetter in Green Bay erwartet.  

Was kann man nach dem Joint Practice erwarten?

Beim Training am Donnerstag hatte die erste Offense (Love+Starter) große Probleme gegen die Patriots. Love brachte insgesamt nur 14 von 31 Pässen an. Bemerkenswert war dagegen ein Play von Sean Clifford auf Undraftet Rookie Wide Receiver Cody Chrest. Zwei Patriots Defender waren kurz davor eine Interception zu fangen, kamen sich gegenseitig aber in die Quere und so kam der Ball zu Chrest, der Ball zum Touchdown fing. Insgesamt ist die Story für Chrest sehr schön: Sein Vater (auch Wide Receiver) wurde ebenfalls als UDFA von den Packers gesigned (1981). Da sein Vater auch aus der Region kommt, wurde Chrest auch schon früh Anteilseigner bei den Packers. Nun kann er nach 7 Jahren im College (auch wegen Knieproblemen) ein Spiel im Lambeau Field machen, auch wenn nur ein Preseason Spiel.

Zurück zum Training: Die Defense der Packers sah nur bedingt gut aus. Außer Druck auf die Offensive Line, konnte die Defensive nicht so stand halten wie gewünscht. Insgesamt war die Packers beim Mittwochstraining etwas besser, wohingegen die Patriots das Donnerstagstraining, allen voran die eigene Defense, dominiert haben. Die Patriots sollten am Sonntag vor allem eines sein: Eine sehr unangenehme Defense. Der perfekte Gradmesser für die Packers Offense. Die Patriots Offense wiederum gibt den Packers in der Theorie die Möglichkeit sie zu dominieren, ob sie das allerdings auch schaffen, bleibt abzuwarten.

Auf was müssen wir achten?

Die Starter rund um Love und Watson werden nach wie vor ein paar Drives bekommen, um sich einzuspielen. Was man daraus mitnehmen kann, ist fraglich. Es bleibt aber dabei, jede Spielminute ist für Love momentan wichtig. Wenn es gegen eine extrem gut gecoachte und disziplinierte Defense geht, alle mal. Sean Clifford machte gegen die Bengals mit einer sehr reifen Leistung bereits auf sich aufmerksam und deutet die solide Baseline, die man sich von ihm versprochen konnte, bislang vollends an. Auch hier wird er wohl den Großteil der Snaps sehen. Mal sehen, ob er jetzt etwas mehr ins Schwimmen gerät.

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Bei den Wide Receivern konnten sich gegen die Bengals einige zeigen. Wirklich wichtig könnte dieses Spiel für Grant DuBose werden. Der 7-Round-Pick ist das erste Mal in dieser Offseason richtig fit. Und während die anderen Receiver schon das ein oder andere zeigen konnte, musste er zuschauen. Das wird ihn zusätzlich motivieren. Auf Runningback hatte Emmanuel Wilson mit 6 Carries für 111 Yards und 2 Touchdowns natürlich richtig was vorgelegt. Da sich Tyler Goodson gegen die Bengals leicht verletzt hatte, wird Wilson wieder seine Chancen bekommen. Die muss er nutzen, wenn er sich einen Rosterspot erkämpfen will.

Wilsons 2.Touchdown
Wilsons 1. Touchdown

Bei der Offensive Line geht es um die Frage, ob die Backups diesmal besser aussehen. Die aktuelle Form spricht nicht unbedingt für sie. Dabei wackelt aktuell der Right Guard Spot bedenklich. Gerade Royce Newman sieht aktuell alles andere als gut aus. Gute Leistungen könnten womöglich dazu führen, sich einen Starterspot zu erkämpfen. Aber wenn sich niemand aufdrängt, wird Jon Runyan diesen verteidigen können. In der Defense gibt es nicht viel Neues. DeVondre Campbell fehlte zuletzt verletzt (nicht ernstes). So bekam Isaiah McDuffie 1st-Team-Reps. Auf Safety läuft es mehr und mehr auf das Duell Rudy Ford vs. Jonathan Owens hinaus.

Ein Blick lohnt sich noch auf Anders Carlson, auch wenn Brian Gutekunst und Rich Bisaccia (Special Teams Coordinator) den Rookie bislang verteidigen (“You see that, it’s pretty typical, you see it around the league right now. It’s gotta get fixed, and we have to get to a point where we can produce when it matters, but yeah, I think that’s pretty typical”). Der Rookie Kicker bestach bislang im Training nicht unbedingt durch Treffsicherheit. Seine Leistung war auch gegen die Bengals eher ernüchternd. Zwar traf er das einzige Field Goal (45 Yard), er verpasste allerdings auch 2 Extra Punkte. Nach eigenen Aussagen muss Carlson das Tempo in seinem Kicking-Prozess etwas drosseln, um weitere „Wide Right“ Kicks zu verhindern. Konkurrenz wird Carlson aber auch weiterhin erstmal nicht bekommen.

Wer mehr über die Leistungen der einzelnen Spieler gegen die Bengals nachlesen will, kann gerne noch in die Review von Tobi oder in das Upside Down von Kalle reinlesen.   

Spieler to Watch bei den Patriots

Die wohl spannendste Positionsgruppe bei den Patriots ist wohl ähnlich wie bei den Packers die Wide Receiver. Neben JuJu Smith-Schuster und Devante Parker tummeln sich im Kader Kendrick Bourne und der 2nd-Rnd-Pick vom letzten Jahr Tyquan Thronton (Speedster) sowie die beiden Rookies Kayshon Boutte und Demario Douglas, die bisher einen recht guten Eindruck hinterlassen. Hybrid-Linebacker-Safety Marte Mapu war sicherlich eines der interessantesten Sleeperpicks in dem diesjährigen Draft.

Viel Spaß allen beim Schauen.  

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