Preseason Week 2: Packers @ Broncos – Keine Starter – Kein Sieg

Die Green Bay Packers haben das zweite Preseason Spiel verdient mit 2 – 27 bei den Broncos aus Denver verloren. Mit ein Grund für diese Niederlage war sicherlich, dass nahezu kein einziger Starter der Packers das Spielfeld gesehen hatte, wie in der Preview bereits erwähnt. Dies hatte Head Coach Matt LaFleur allerdings auch so angekündigt, da die Joint-Practise-Snaps wichtiger und lehrreicher seien, als ein Preseason Spiel.

Die Broncos brachten im Vergleich zu den Packers, vor allem zu Beginn, jeweils ihre ersten Elf sowohl in der Offense, als auch in der Defense aufs Feld.

Auf einen Blick

  • Backup Offense mit vielen Fragezeichen
  • Vor allem in der Offensive Line und auf Quarterback
  • Backup Denfese mit einigen Lichtblicken
  • Vor allem auf Defensive End und Inside Linebacker
  • Typisches Backup vs. Starter bzw. 3rd / 4th Stringer vs. Backups

Spielverlauf

Die Packers starteten mit der Offense auf dem Feld. Wobei, wie schon angedeutet, waren es nur die Backups, um Quarterback Sean Clifford. Nach einer Face-Mask Strafe versuchten die Packers an der Mittellinie ein 4th & 3 auszuspielen. Dies misslang. Aus der guten Feldposition profitierten die Broncos, die durch ein Field Goal mit 0-3 in Führung gingen. Die Offense der Packers bekamen direkt wieder eine Strafe im nächsten Drive. Dieses Mal eine Offensive Holding Strafe gegen Tight End Tyler Davis. Diese beendete damit auch den zweiten Drive.

Im Anschluss kamen die Starter aus Denver so richtig in Schwung. Rookie Quarterback Bo Nix konnte quasi werfen, wie er wollte. Egal ob auf WR Tim Patrick, WR Courtland Sutton oder RB Javonte Williams. Der Ball und die Ketten wurden stets in Bewegung gehalten. Am Ende des Drives fand Bo Nix erneut Tim Patrick zum ersten Touchdown des Tages und zur 0-10 Führung für Denver.

Nach jeweils einem Punt auf jeder Seite, schienen die Packers mit ihrer Offense endlich in Schwung zu kommen. Quarterback Sean Clifford und seine Runningbacks Emanuel Wilson und Ellis Merriweather konnten den Ball in die Hälfte der Broncos bewegen. Nach dem Two-Minute-Warning wollte Clifford etwas den Druck erhöhen und warf eine folgenschwere Interception auf Denvers Safety Keidron Smith. Die Broncos, die schon ihren Quarterback gewechselt hatten, konnten die herausragende Feldposition noch einmal perfekt vor der Pause nutzen. QB Jarrett Stidham marschierte die restlichen 11 Yards zum Touchdown in die Endzone zum 0-17 Pausenstand für die Hausherren.

Die Broncos machten nach der Pause einen ähnlichen Fehler wie die Packers vorher. QB Jarrett Stidham wollte nach einem zunächst guten Drive seinen Receiver Marvin Mims anwerfen. Packers Linebacker Kristian Welch kam dem aber zuvor und fing den Ball ab. Daraus konnte der neue Quarterback der Packers, Rookie Michael Pratt, aber nichts gewinnbringendes erreichen. Nach weiteren Punts und einem Field Goal für Denver von Will Lutz aus 39 Yards, kamen dann auch die Packers das erste Mal aufs Scoreboard.

Ein guter Punt von Packers Punter Daniel Whelan brachte die Broncos Offense schon in Bedrängnis. Packers Defensive End Zach Morton konnte im Anschluss Broncos Quarterback Zach Wilson in der Endzone zum Sack und zum Safety zu Fall bringen und damit die ersten und einzigen beiden Punkte für die Packers erzielen.

Aus dem Ballbesitz konnte die Offense aber erneut keine Punkte erzielen. Dies lag unter anderem auch daran, dass Kicker Greg Joseph sein Field Goal aus 47 Yards verfehlte. Die Broncos machen es hingegen, nach einem weiteren Turnover on Downs der Packers in der eigenen Hälfte, besser. Quarterback Zach Wilson fand seinen Runningback Tyler Badie frei in der Endzone zum 2 zu 27 Endstand.

Fazit

Dass die Backups gegen die Starter eher den Nachteil haben, war zu erwarten. Allerdings nicht, dass es solche Ausmaße annehmen konnte (0:17 Pausenstand). Dass dann auch in der zweiten Hälfte auch die 3rd und 4th String Spieler gegen die Broncos Backups ebenfalls das nachsehen hatten war vielleicht auch noch zu erwarten. Aber das in der Offense quasi gar nichts zusammen gefunden hat, ist doch etwas ernüchternd.

Eine 3rd Down Quote von nur 23% und mit 15 Yards das längste Offensive Play, lässt definitiv zu Wünschen übrig und muss, gerade wenn es mal auf die Backups ankommt, deutlich verbessert werden.

Verbuchen wir dieses Spiel unter einer Lehrstunde und Lehrgeld und schauen wir weiter auf kommende Woche, auf die Baltimore Ravens, die bereits unter der Woche zum Joint-Practise in Green Bay zu Gast sein werden.

Spieler des Spiels

Mein Offensiv-Spieler des Spiels: Keiner
Mein Defensiv-Spieler des Spiels: Linebacker Kristian Welch – 4 Tackel, 2 Ass. Tackle, 1 Tackle for Loss, 1 Pass Deflection, 1 Interception

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