Preview Week 5: Packers at Bengals

Das fünfte Spiel steht vor der Tür. In Woche fünf erwartet die Green Bay Packers mal wieder eine Reise. Es geht zu den Cincinnati Bengals. Es wird das erste Duell seit vier Jahren zwischen beiden Teams. Und die Bengals sind eines der wenigen Teams, welche gegen die Packers eine positive Bilanz haben. Wird also Zeit, dies zu ändern.

Packers vs. Bengals History

Obwohl die Bengals auch schon seit 1970 in der Liga sind, gab es bisher erst 13 direkte Duelle. Und die Bilanz spricht nicht unbedingt für Green Bay. Aktuell gab es mehr Niederlagen (7) als Siege (6). Und gerade in Cincinnati  sind die Packers ein gern gesehener Gast. Die Bengals gewannen vier der fünf Heimspiele. Der letzte Sieg von Green and Gold in Ohio datiert daher aus dem Jahr 1998. Immerhin: das letzte Duell gewannen die Packers 2017 mit 27:24 – allerdings in Lambeau.

Bisherige Bengals-Saison

Die Bengals sind in einer, bisher starken, AFC North der Spitzenreiter. Wie die Packers weisen sie drei Siege bei einer Niederlage auf. Einem knappen Auftaktsieg gegen die Vikings (27:24 OT) folgte eine Niederlage in Chicago (17:20). Danach gab es aber zwei Siege mit einem 24:10 bei den Steelers (dem höchsten Sieg der Franchise seit 1995) und einem 24:21 gegen die Jaguars.

Players to Watch Bengals Offense

Wenn es um die Offensive der Bengals geht, dann stehen vor allem zwei Namen im Fokus. Quarterback Joe Burrow und sein Halfback Joe Mixon sind auf dem Papier die Stars des Teams. Burrow, Heisman Trophy-Gewinner 2019 und No. 1-Pick 2020, ist ein Spielmacher, wie ihn sich wohl jeder Coach wünscht. Er bringt sein Talent aus dem College auch in die NFL mit, wenngleich die 2020er Saison verletzungsbedingt früh zu Ende war, so hat er sein Talent in einem nicht unbedingt konkurrenzfähigen Team der Bengals mehr als angedeutet. Und auch 2021 spielt er bisher sehr gut. Mixon, in einem starken Runningback-Jahrgang 2017 an Nummer 48 gezogen, hat einen guten Saisonstart gehabt mit fast 90 Yards pro Partie. Über seine Klasse wissen vor allem Fantasy Owner nur zu gut Bescheid.

Ein Auge sollte man auf jeden Fall auf die Receiver haben. Ja’Marr Chase, Nummer 5-Pick diesen Jahres, hat seine Klasse mehr als einmal angedeutet. Dazu kommen auch Tee Higgins und Tyler Boyd immer besser in Fahrt.

Players to Watch Bengals Defense

Während die Offensive nur so vor Talent strotzt, ist es in der Defensive nicht so vorhanden. Zumindest auf dem Papier nicht. Doch mit Logan Wilson spielt einer der aktuell heißtesten Linebacker in Ohio. 40 Tackles, drei Interceptions und drei PDs sowie ein Sack sind schon mal eine Hausnummer. Ebenfalls eine echte Stütze ist Safety Jessie Bates. Der 2nd Team All-Pro des letzten Jahres ist auf jeden Fall eine Waffe. Der Pass Rush um Sam Hubbard und Trey Hendrickson ist solide und sollte auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden.

Verletzungen und Ausfälle Bengals

Fünf Akteure der Bengals stehen auf der IR. Lediglich Rookie Joseph Ossai wäre davon Starter gewesen. Der aktuelle Injury Report listet dafür einige Fragezeichen auf. Die komplette Starting-Interiror-O-Line droht auszufallen. Guard Su’a-Filo ist schon raus, dazu stehen der zweite Guard Smith und Center Hopkins als Questionable. Beide trainierten aber zumindest limitiert. Anders sieht es bei Mixon und Defensive Tackle Ogunjobi aus. Beide trainierten gar nicht und sind fraglich. Dazu gesellen sich Receiver Mike Thomas (ohne Training) und Cornerback Waynes (limitiert), die ebenfalls beide ausfallen könnten.

Ways to win Packers

Druck, Druck, Druck – das ist das Keyword für die Packers Defense. Die O-Line der Bengals ist nicht immer sattelfest und da gilt es, den Druck auf eben diese Line und damit auf den Quarterback hochzuhalten. Dazu muss ein Mittel gefunden werden, um das Receiver-Trio im Griff zu halten. Offensiv kann viel über den Pass gehen, denn gerade die Cornerbacks sind angreifbar. Trotz prominenter Namen wie Apple, Awuzie oder Waynes ist das wohl die größte Schwachstelle der Bengals.

Prediction

Die Bengals sind unglaublich schwer einzuschätzen. Die Zahlen lesen sich auf jeden Fall gut, die Offensive macht einen passablen Eindruck und die Defensive ist rein statistisch eine Top-10-Defensive. Doch die Frage ist, wie gut die Sample Size ist. Denn die Gegner waren jetzt nicht aus dem obersten Regal. Ja, auch der Packers-Spielplan war jetzt nicht viel stärker, allerdings waren vor allem die Saints und 49ers offensiv andere Kaliber als die Bears oder Vikings.
Wie auch immer: Ein Knackpunkt wird sein, wie gut die Packers die Ausfälle kompensieren können. Jaire Alexander und auch Josh Myers sind herbe Verluste. Immerhin: Elgton Jenkins konnte Donnerstag und Freitag trainieren und könnte zumindest Myers ersetzen. Egal wie man es aber dreht und wendet: das Spiel wird sehr eng! Ich glaube, dass die Packers die Ausfälle besser kompensieren können.

Mein Tipp: 24:21 Packers. Und denkt dran: Der Doc hat eure Fragen vor dem Spiel auch noch beantwortet.



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